1868
Unser Anfang.
Die Firmengeschichte führt uns bis in die Pionierzeit der Elektrizität zurück. Otto Stirnemann und Werner Weissenbach legen mit der Firma Stirnemann & Weissenbach den Grundstein der heutigen Baumann Koelliker Gruppe.
1884
Es werde Licht!
In der Stadt Zürich leuchten die ersten 500 Bogenlampen; der grösste Teil durch Stirnemann & Weissenbach installiert.
1885
Die elektrische Gastroküche.
Im Gasthof Löwen in Zug wird erstmals elektrisch gekocht. Der Strom wird lokal mit einem Generator erzeugt, angetrieben durch eine Wasserturbine.
1890
Die ersten elektrischen Anlagen.
Zahlreiche öffentliche und private Gebäude, Bahnen und Industrieanlagen in Zürich kommen in den Genuss der Elektrizität. Stirnemann & Weissenbach übernimmt zirka ein Drittel der Arbeiten.
1898
Neues Domizil.
Von der Waldmannstrasse geht es in ein neues, eigenes Geschäftshaus an der Gotthardstrasse in Zürich.
1905
Neuer Firmenname.
Stirnemanns Schwiegersohn, Heinrich Baumann, verbindet sich mit Gottlieb Kölliker zur Baumann, Kölliker & Co. Unter der Leitung der beiden Ingenieure geht es mit dem Unternehmen rasch bergauf.
1906
Leuchten aus eigener Fabrikation.
In den eigenen Werkstätten werden reich verzierte Beleuchtungskörper aus Metall und Holz hergestellt. Namhafte Künstler fertigen die Entwürfe an. Die verschiedenen Stilrichtungen kommen bei den Kunden gut an.
Gründung des Verbands Schweizer Elektro Installateure VSEI.
In Zürich wird der Verband der Schweizerischen Elektroinstallateure VSEI gegründet. Baumann, Koelliker & Co. gehört zu den Gründerfirmen und ist mit Heinrich Baumann auch im Zentralvorstand vertreten.
1912
Elektrifizierung schreitet voran.
Nebst der Elektrifizierung der Lötschberg-Südrampe für die BLS werden weitere Eisenbahnstrecken erschlossen, auch Freileitungen und Ortsnetze werden in der ganzen Schweiz gebaut.
1915
Private Haushalte.
Die Netzarbeiten und Hausinstallationen entwickeln sich. Hauptsächlich sind Sonnerieanlagen und Beleuchtungen gefragt.
1918
Umzug.
Der «Kramhof» mit seiner zentralen Lage bietet für die Präsentation der vielen Beleuchtungskörper ein ideales Umfeld, darum ziehen wir von der Gotthardstrasse an die Füsslistrasse um.
1919
Die Umfirmierung.
Wir wandeln die Firma in eine Aktiengesellschaft für elektrotechnische Industrie – die Baumann, Koelliker AG. Gleichzeitig erarbeiten wir uns die Kompetenz im Leitungsbau und übernehmen grosse Projekte in der Schweiz und im nahen Ausland.
1920
Die Elektrifizierung der RhB.
Ein geschichtsträchtiger Auftrag: Wir elektrifizieren die Strecke der Rhätischen Bahn Landquart – Davos – Filisur.
1922
Das neue Medium Radio.
Der erste öffentliche Radiosender geht in Betrieb: Radio Zürich. Gottlieb Kölliker hat als Präsident des Initiativkomitees wesentlich zu dessen Entstehung beigetragen.
1925
Das Telefon kommt.
Die Baumann, Koelliker AG erhält als einer der ersten privaten Anbieter die Bewilligung für die Installation von Telefonanlagen.
1930
Das Baumann Koelliker Haus.
Wir ziehen an die Sihlstrasse 37 um, das ist die heutige Nüschelerstrasse in Zürich.
1933
Erste Telefoninstallationen.
Die Telefon-Verwaltung erteilt die Telefon A-Konzession. Schon bald werden grössere Anlagen im Industrie- und Dienstleistungssektor installiert. Auch Netzarbeiten im Kabel- und Freileitungsbau sind gefragt.
1943
Neue Besitzverhältnisse.
Dr. Gustav Gerber tritt ins Unternehmen ein, 1946 übernimmt er das Aktienpaket. Heinrich Baumann scheidet bereits 1921 aus, während Gottlieb Kölliker die Firma bis 1945 leitet.
1946
Grossauftrag Flughafen Zürich.
Wir bekommen den Auftrag für die Planung der gesamten elektrischen Anlagen und führen somit umfangreiche Stark- und Schwachstromarbeiten in den Gebäuden und an den Pisten aus.
1948
Licht für die Flugzeuge.
Extra für den Flughafen Zürich werden zwei Beleuchtungskörper entwickelt: eine doppelseitige hochintensive Pistenlampe sowie eine niederintensive Rollweglampe mit dem markanten gelben Tages-Markierschirm.
1951
Ehrenvoller Auftrag.
Das Grossherzogtum Luxemburg erteilt uns den Auftrag für die Projektierung und Bauleitung sämtlicher elektrischer Anlagen des erweiterten Flughafens von Luxemburg.
1954
Eigene Produkte lanciert.
Wir bringen den Baumann Koelliker Zwischenverteiler und Amtsverteiler neu auf den Markt. In jedem neuen Gebäude bilden sie Sammel- und Trennpunkte für die Telefonleitungen. Auch mit dem eigenen Kühlschrankmodell erzielen wir grosse Verkaufserfolge.
1957
Die Alpentransversalen.
Die grossen Freileitungen über die Alpenpässe entstehen: Gotthard, Nufenen, Lukmanier, Grandinagia, Gemmi – sie bringen die Energie von den Kraftwerken ins Mittelland. Wir sind an allen Leitungsprojekten beteiligt.
1958
Mitarbeitermagazin Seilzug.
Die erste Hauszeitschrift entsteht. Hinter dem Namen steht die Tätigkeit im Leitungsbau, bei der Leiterseile über grosse Distanzen über die Masten gezogen werden.
1960
Die erste Tochtergesellschaft.
Mit den Gebr. Brupbacher in Wädenswil bekommt Baumann Koelliker seine erste Tochterfirma und erweitert damit ihr Installationsgeschäft. Noch heute ist sie ein wichtiger Teil der Gruppe, jedoch in vergrösserter Form Brupbacher Gatti AG.
1961
Marktpräsenz Zentralschweiz.
Die traditionsreiche Stadler AG in Zug wird die zweite Tochtergesellschaft unserer Gruppe und ist heute ein starkes Standbein in der Innerschweiz.
1962
Firmenintegration.
Wir übernehmen die Hess & Co. in Thalwil.
1967
Firmengründung.
In Münsingen BE wird die Gfeller AG gegründet.
1968
Führungswechsel zum 100. Jubiläum.
Dieter C. Gerber übernimmt von seinem Vater die Führung der Baumann Koelliker AG. Exakt 100 Jahre nach der Gründung.
Ruther AG Rheinfelden
In diesem geschichtsträchtigen Jahr kommt die Firma Ruther aus Rheinfelden als neues Mitglied hinzu.
1970
Personalübernahme.
Baumann Koelliker Installationen übernimmt sämtliche Mitarbeitenden von Max Gautschi in Zürich.
1972
Kauf und Verkauf.
In Luzern übernehmen wir die Firma Wiget, 1987 verkaufen wir sie wieder. Nicht verkauft wird die H. Weber Ing. AG in Zürich, die wir 1972 erwerben, vielmehr wird sie 1974 vollständig in die Baumann Koelliker AG integriert
E. Roth Zug
Ein weiteres neues Gruppenmitglied ist E. Roth, das von unserer Stadler AG in Zug übernommen wird.
1973
Der Lichtpunkt.
Aus dem Lampenverkaufsgeschäft an der Sihlstrasse in Zürich wird «der Lichtpunkt». Das Fachgeschäft erregt Aufsehen. Die Idee übernehmen sodann die Tochtergesellschaften in Zug, Wädenswil und Rheinfelden.
1974
Marktbereinigung.
Wir verzichten fortan auf den Verkauf von Radio- und TV-Apparaten.
1976
Herzlich willkommen.
Wir begrüssen die Kägi AG, die in unsere Brupbacher AG integriert wird.
1977
Stark im Stark- und Schwachstrom.
In einer grossen Umschaltung wird der Telefonautomat der damaligen BBC in Baden ausgewechselt. Darauf folgen weitere Grossanlagen; es ist der Startschuss in eines unserer Kerngebiete.
Gatti AG, Horgen
Im selben Jahr wird die Gatti AG in Horgen in die heutige Brupbacher Gatti AG integriert.
1979
Standbein in der Region Olten.
Durch die Übernahme der Käser AG steigern wir unsere Marktpräsenz in der Region Olten.
1980
Grosse Installationsaufträge.
AKW Leibstadt, Engrosmarkt Herdern Zürich, Papierfabrik Utzensdorf, Cellulosewerk Attisholz: Dies sind nur einige renommierte Auftraggeber, die wir mit unserer Leistung begeistern konnten.
1981
Firmenübernahme.
In Zürich übernehmen wir die Bollin AG, die neben Elektroinstallationen auch Sanitär und Heizung anbietet. 2007 wird sie an die Sada AG verkauft.
1983
Bakoplan baut aus.
Das Ingenieurbüro H. E. Frey in Rüschlikon wird in die Bakoplan AG integriert.
1990
Neuer Marktauftritt.
Das neue markante Logo mit den drei gelben Streifen symbolisiert die Zusammengehörigkeit, aber auch die Individualität der einzelnen Geschäftseinheiten.
1991
Verstärkung im Leitungsbau.
Dazu wird die Pfister, Thomann AG in Chur gegründet. 2001 wird sie wieder aufgelöst.
1996
Startschuss in der Gebäudetechnik.
Wir setzen die ersten Aufträge in der Gebäudeautomatisierung erfolgreich um. Der Europäische Installationsbus (EIB) revolutioniert die Haustechnik. Heute wird das KNX-System weltweit angewandt.
1997
Die SQS-Zertifizierung.
Die Baumann Koelliker AG wird durch die SQS nach ISO 9001 zertifiziert. Heute ist die ganze Gruppe nach ISO 9001:2015 zertifiziert.
1998
Veränderter Markt.
Wir konzentrieren uns auf unser Kerngeschäft der Elektroinstallationen und verkaufen den Anlagenbau sowie die Handelsabteilung «Bako-Systeme».
Mehrheitsübernahme durch Dieter C. Gerber
Im selben Jahr übernimmt Dieter C. Gerber von seinem Bruder Niklaus die Aktien und wird somit Mehrheitsaktionär.
1999
Einige Neuerungen.
Mit den ehemaligen Mitarbeitenden der Elektro Winkler AG in Glattbrugg wird die Glattal Installationen AG gegründet. Währenddessen zieht die Baumann Koelliker AG an die Badenerstr. 329. Zudem wird die Electra AG in Baar in die Stadler AG integriert.
2000
Willkommen in der Gruppe.
Die Elektro M+C Zürich AG hat sich einen guten Ruf in Zürich erarbeitet und deckt vor allem den Um- und Ausbau der Ladengeschäfte in der City ab.
2001
Konzentration auf Kerngeschäft.
Da die Liberalisierung im Strommarkt das Umfeld stark verändert, geben wir den Grossleitungsbau auf. Der Kabelbau wird weitergeführt.
2002
Verschmelzung zweier Firmen.
Wir kaufen die Kisseleff AG in Horgen, die 2006 mit der Gatti AG (heute Brupbacher Gatti AG) fusioniert.
2004
Gebietsverstärkung.
Mit der Integration der Wenger + Wirz AG wird Baumann Koelliker zum grössten Elektroinstallationsunternehmen des Kantons Schaffhausen. Zudem erwerben wir die Elektrizitäts AG in Olten und integrieren sie in die Käser AG.
2005
Firmenvergrösserung.
Wir übernehmen die Mitarbeitenden der Gärtner + Leber AG in Wädenswil und integrieren sie in die Brupbacher AG (heute Brupbacher Gatti AG).
2006
Kompetenzerweiterung.
Wir übernehmen die Telematik-Aktivitäten der Intelsa AG.
2007
Wieder ein neues Gruppenmitglied.
Die Gruppe erwirbt die Haupt + Studer AG in Schlieren, die heute das Standbein im Limmattal bildet.
2008
Firmenintegration.
Die Meyer Elektro Horgen fliesst in die Gatti AG ein (heute Brupbacher Gatti AG).
2009
Neues Verwaltungsratsmitglied.
Frank Gerber tritt als weiteres Familienmitglied in den Verwaltungsrat ein.
2010
Neue Geschäftseinheit.
Unter dem Namen «Netfon Solutions» wird ein eigenes Geschäftsfeld in der Telematik gebildet. Vom speziellen Know-how profitieren alle Firmen der Gruppe.
2012
Drei neue Gruppenmitglieder.
Wir begrüssen die Ellenbroek Hugentobler AG mit ihren vier Standorten im Kanton Thurgau, die Eloc AG in Uster, die neu unter dem Namen Netfon Solutions AG auftritt, und die Sägesser Elektro, die als Filiale der Käser AG weitergeführt wird.
2014
Fusion am linken Zürichseeufer.
Die Brupbacher AG in Wädenswil und die Gatti AG in Horgen schliessen sich zur Brupbacher Gatti AG zusammen.
2015
Generationenwechsel.
Frank Gerber übernimmt von seinem Vater das Amt des Verwaltungsratspräsidenten.
2016
Zwei neue Gruppenmitglieder.
Wir begrüssen die Bütler Elektro Telecom und deren Schwesterfirma Beltech GmbH in unserer Gruppe. Sie haben Standorte in Muri, Sins und Dintikon.
2018
150-Jahr-Jubiläum.
Unter dem Motto «Urgestein» feiern wir unser langjähriges Bestehen.
Swiss Arbeitgeber Award.
Dass wir ein guter Arbeitgeber sind, wissen wir. Schön, wenn das aber auch nach aussen sichtbar ist. Der 1. Rang der renommierten Auszeichnung freut uns sehr.
2019
Juristische Aufteilung.
Die Baumann Koelliker AG ist per 1. April in die beiden neuen Rechtseinheiten Baumann Koelliker Management AG und Baumann Koelliker AG aufgeteilt worden. Das Kerngeschäft bleibt jedoch unverändert.
2020
Verstärkung in der Gebäudeautomation.
Die Miesch Elektro AG in Eschlikon gehört zu den Spezialisten der ersten Stunde, vor allem in Bezug auf Loxone und Smart Home. Durch ihren Beitritt verstärken wir unser Know-how in diesen Segmenten.
2021
Ein weiteres Gruppenmitglied.
Die Baumann Koelliker Gruppe integriert das Unternehmen De Boni Elektro AG in Hinwil und erweitert ihre Präsenz im Zürcher Oberland.
2023
Netfon Solutions AG.
In gegenseitigem Einvernehmen lösen wir die Partnerschaft mit Netfon Solutions AG auf. Sie ist fortan nicht mehr Mitglied der Baumann Koelliker Gruppe.
2024
Führungswechsel in der Gruppe.
Auf Bruno Huonder, der 25 Jahre lang die Geschäfte der Baumann Koelliker Gruppe geführt hat, folgt am 1. April 24 Peter Ineichen als neuer CEO. Peter Ineichen ist seit 25 Jahren in der Gruppe tätig, zuletzt als Geschäftsleiter der Stadler AG in Zug.
Fusion in der Region Schaffhausen.
Die R. Graf & Co AG fusionierte mit der Wenger & Wirz AG. Für die Firma Graf, die Mitarbeitenden und die Kunden konnte damit eine starke, zukunftsgerichtete Nachfolge gefunden werden. Neu unter dem Namen und der Leitung von Wenger + Wirz.
Die Ellenbroek Hugentobler AG unter neuer Führung
Am 1. Juni 2024 haben Christian Assenheimer und Gianfranco Triulzi, die beide schon lange im Unternehmen tätig sind, die Führung übernommen.